Dazu eine Analgie des großartigen Rob Hopkins. Der sagt: es gibt eine Zeit, in der es als gesund und wünschenswert gilt, wenn unsere Kinder wachsen. Aber würden unsere Kinder immer weiterwachsen, käme der Punkt, an dem wir uns doch darüber zu wundern begännen und an dem es uns unheimlich würde. Es gibt einen Punkt, an dem es gesund ist in Bezug auf die körperliche Größe ausgewachsen zu sein. Gleichzeitig können wir an Wissen, Haltungen, Liebenswürdigkeit, Großzügigkeit… weiterwachsen.
Bei der Wirtschaft geht es aber zumeist um nacktes Wachstum, wir fragen uns kaum, ob sie in anderen Kriterien besser, bewusster, schlauer, nachhaltiger… wird. Nein, das BIP muss wachsen. Dann ist alles gut. Dass es aber noch nie so viele psychische Erkrankungen, Wohlstandskrankheiten, einsame Menschen… gab, wie jetzt – das wird ausgeblendet. Der ausschließliche Fokus auf Wachstum verfehlt also irgendwann seine Sinnhaftigkeit.