Motivationsschub fürs verbleibende Klimafasten nötig? – Bitte sehr!
Noch zwei Wochen bis zum Ende der Fastenzeit. So kurz vorm Ziel ist es Zeit, Vergangenes Revue passieren zu lassen und mit voller Vorfreude darauf zu schauen, was in der bestehenden Zeit bis zum 3. April noch so alles drin sein könnte.
Unser Blog Klimafasten hat das Ziel innere Schweinehunde zu überlisten und zu versuchen mit neuen klimafreundlichen Routinen zu starten. Zeit Bilanz zu ziehen: Wie geht’s mir jetzt? Hat sich was getan? Was lief gut und wo gibt’s noch Verbesserungspotential? In diesem Blogpost möchten wir euch einen Motivationsschub fürs verbleibende Klimafasten verpassen.
Drei Anregungen, um dranzubleiben.
Rechne nach. Was ist denn tatsächlich dein ökologischer Fußabdruck und wie kannst du deinen Beitrag für eine nachhaltige Zukunft leisten? Hier gibt es einen Rechner, der deinen CO2 Ausstoß kalkuliert. Außerdem gibt es Tipps für die Bereiche Wohnen, Ernährung, Mobilität und Konsum. Und du kannst sehen, wie viel CO2 der/die Durchschnittsösterreicher*in ausstößt und dieses Durchschnittsprofil mit deinem Profil abgleichen. Ganz schön motivierend zu sehen wie viel du schon leistest. Auf der anderen Seite auch erfrischend zu lesen, wo es noch Verbesserungspotential gibt. Genau das wären ja zum Beispiel Ideen für die verbleibende Fastenzeit!
Wie wir nachhaltiges Leben zur Routine machen können erfährst du im Buch „Ökoroutine – Damit wir tun, was wir für richtig halten“ von Michael Kopatz. Es gibt dazu auch eine Webseite. Dort kannst du auszugsweise ins Buch
hineinlesen und es gibt einen erfrischenden Blog. Was uns daran gefällt: Hier geht es nicht um umweltmoralische Appelle an uns als Einzelpersonen, sondern darum wie es uns ermöglicht werden kann im Alltag nachhaltig zu leben. Dafür bedarf es struktureller Änderungen auf politischer und wirtschaftlicher Ebene, die in diesem Buch als konkrete Maßnahmen dargestellt werden.
Und insgesamt geht es darum den ökologischen Fußabdruck möglichst gering zu halten. Gleichzeitig soll mein ökologischer Handabdruck ganz groß sein. Was soll denn das bitte heißen? Wir schließen uns hier unseren Kolleg*innen von German Watch an, die argumentieren, dass der Handabdruck unseres gesellschaftlichen und politischen Engagements im Klimabereich größer werden muss. Mit dem Handel-O-Mat kannst du herausfinden, wie du möglichst wirkungs- und daneben auch lustvoll deinen Handabdruck vergrößern kannst. Und wer von euch bei den einem der weltweiten Klimaproteste am 19.3. vor Ort war, der weiß, warum wir hier von Lust sprechen. Es macht einfach Spaß zu sehen wie viele Menschen sich bereits engagieren!
Also Leute, für die letzten zwei Wochen: finde deine Klima-Achillesferse und tu was! Wenn’s mal nicht klappt, auch ok. Niemand ist perfekt. Sprich mit anderen Menschen über deine Gedanken, Ängste und gefühlten Hürden. Mehr übers Klima zu sprechen ist ein Schritt in die richtige Richtung.
Also, kommen wir gemeinsam ins grüne Tun!